Ratgeber


VERKAUFEN:

Sie wollen bei uns etwas verkaufen, aber wir können uns beim besten Willen nicht auf einen Preis einigen - das kommt durchaus vor und ist kein Grund zur Verärgerung. Im Gegenteil - wir helfen Ihnen sogar dabei, Ihre Gegenstände (im speziellen Fall Schallplatten, DVDs, CDs, HiFi-Geräte, Kameras usw.) anderweitig zu dem Preis, den Sie sich vorstellen, an den Mann bzw. die Frau zu bringen ...

Zwar können wir Ihnen keine Garantie geben, dass Sie wirklich Ihr preisliches Wunsch-Ergebnis erreichen, aber wir verraten Ihnen gerne, was Sie bedenken sollten, bevor Sie Ihren Privat-Verkauf starten ...

Zunächst ein paar Möglichkeiten, WO man etwas verkaufen kann:

• im Bekanntenkreis nach Interessenten Ausschau halten

• im Supermarkt das Angebot am "Schwarzen Brett" aushängen (Spielregeln beachten)

• eine Anzeige in der Tageszeitung oder einem Anzeigenblatt aufgeben (oft, aber nicht immer kostenlos !)

• meistens kostenlos bei Online-Kleinanzeigen-Plattformen anbieten

• gegen Gebühren als Auktion oder Sofort-Kauf-Angebot bei Online-Auktionshäusern veröffentlichen

Während die vier oberen Angebotsformen (blau) den Vorteil haben, dass meistens keine Nebenkosten verursachen, haben sie leider einen entscheidenden Nachteil: auch wenn ein Interessent eine Zusage gibt, gibt es kaum eine Möglichkeit, die Einhaltung einer festen Zusage rechtlich einzufordern. Zwar gelten auch diese sogenannten "Handschlag-Verträge" ohne Unterschrift als rechtsgültige Kaufverträge, aber wer würde es in einer solchen Situation schon auf einen Richterspruch ankommen lassen !? Sicherer ist da schon die 5. Möglichkeit (dunkelrot), denn hier gibt volle Rechtssicherheit - wer ein Angebot abgibt (oder den Sofortkauf-Button drückt) verpflichtet sich im Erfolgsfall, den ersteigerten oder gekauften Gegenstand auch zu bezahlen. Nachteil: das Auktionshaus will einen Anteil vom Verkaufsgewinn (das bekannteste mit dem E im Namen kassiert derzeit ca. 10% Einstellgebühren und Provision), was dem ein oder anderen durchaus die gute Laune verderben kann ...

Ok, wie auch immer wir uns entscheiden, ein paar Grundregeln müssen beachtet werden, wenn der Verlauf erfolgreich abgeschlossen werden soll. Wenn es im Bekannten- oder Freudeskreis einen Kauf-Interessent gibt, wird dieser - zu Recht - darauf bestehen, dass er das angebotene Verkaufs-Objekt sehen und ggf. sogar ausprobieren kann, bevor er sich zum Kauf entschliesst oder auch nicht. Ob es notwendig ist, einen Vertrag in schriftlicher Form abzuschliessen, hängt sicher vom Wert ab - abgesehen davon ist auch hier der oben genannte "Handschlag-Vertrag" rechtsgültig und in jedem Fall müssen alle Angaben wahrheitsgemäß gemacht werden.

Wer z. B. im Supermarkt seines Vertrauens einen Angebots-Zettel ans Schwarze Brett nagelt, der erhofft sich zunächst einmal einen größeren Interessentenkreis, oder hat seine Schätze bereits im näheren Umfeld erfolglos angeboten. Klare Sache: je mehr Menschen von meinem Angebot wissen, desto größer die Chance, dass jemand daran interessiert ist. Wer also auf diese Art vorgehen will, macht sicher nicht viel falsch und muss sich auch nicht auf nur ein Schwarzes Brett beschränken: Supermärkte gibt es viele, und die meisten davon bieten diesen Service an. Bei einigen gibt es allerdings ein paar Spielregeln - z.B. dass ein Vordruck, auf den das Angebot und weitere Angaben geschrieben werden müssen, verwendet wird. So oder so - achten Sie darauf, dass man die Beschreibung gut lesen kann und dass alle wichtigen Daten enthalten sind ...

Hierzulande gibt es zahlreiche Möglichkeiten zu inserieren - viele Tageszeitungen, Mitteilungsblätter und Fachzeitschriften haben einen Kleinanzeigenteil. Für private Anbieter häufig, aber nicht immer, kostenlos. Oft kosten gerade die erfolgversprechenden Option (Bilder hinzufügen, farbig hervorgehobene Anzeige, Fettschrift usw.) extra. Gewerbliche Angebote sind fast immer kostenpflichtig - und wer häufig etwas anbietet, gerät schnell in Verdacht, gewerblicher Händler zu sein. Wer Gegenstände verkaufen will, die sich problemlos in einem Paket versenden lassen, sollte sich womöglich nach anderen Angebotsformen umsehen, denn durch das Internet hat sich vieles verändert und neue Formate wie Quoka, Kalaydo u.ä. sind entstanden. Zwar kann man auch hier seine Anzeige - gegen Aufpreis - so professionell präsentieren lassen, dass sie sich von den anderen (vielleicht ähnlichen) Angeboten abhebt oder hevorsticht, aber auch im kostenlosen Rahmen hat man schon ansprechende Möglichkeiten - häufig sogar mit Fotos ...

 



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